Bericht über die Teilname an der Tagung vom 2-4 November

BERICHT

 

über die Teilnahme an der Tagung vom 2. - 4. November in Bad Kissingen

 

Der Uz. beteiligte sich an der og. Tagung auf Einladung des Vorstandes des Verbandes der siebenbürgisch-sächsischen Heimatortsgemeinschaften.

Eingeladen waren der erweiterte Vorstand mit den Leitern der Regionalgruppen und auch einige wenige Vorsitzende von Ortsgemeinschaften.

Desgleichen eingeladen waren Vertreter der Evangelischen Kirche aus Rumänien (EKR):

Hauptanwalt Friedrich Gunnesch, Dr. Cosoroaba, Leiter des Referates für institutionelle Kooperation, Dechant Wolfgang Wünsch (Petersdorf), Pfarrer Walter Sinn (Semlak), Bezirkskirchenkurator des Bezirks Hermannstadt, Andreas Huber, Immobilienverantwortlicher Arthur Fleischer, Pfarrer Johannes Zey (Sächsisch Rehn), Pfarrer Andreas Hartig (Zeiden), Mathias Kraus, Mitglied des Landeskirchenkonsistoriums .

 

Ziel des Treffens war es, verbindliche Vorgangsweisen in der Zusammenarbeit des Verbandes der HOGs, der Regionalgruppen und der lokalen HOGs festzulegen.

Die Zusammenarbeit hat nach Verwaltungsebnen zu erfolgen. Der Ansprechpartner für den Verband ist das Landeskirchenkonsistorium, für die Regionalgruppen (z. B. Zied gehört zum Oberen Harbachtal) die Bezirkskirchenkonsistorien und für die HOGs die Kirchengemeinde, wo es sie noch gibt z. B. Agnetheln. Die HOGs, deren Herkunftskirchengemeinde nicht mehr existieren haben als Ansprechpartner die nächsthöhere Instanz, das ist im Falle von Zied der Kurator des Hermannstädter Kirchenbezirks Andreas Huber.

Prinzipiell wird geduldet, dass die HOG sich um die Friedhöfe und die Gebäude aus dem Eigentum der Landeskirche kümmern, allerdings nur mit der schriftlichen Zustimmung des Kurators. Die Anträge sind nur von den Vorständen der HOGs zu stellen. Der Vollzug der geplanten Arbeiten ist zu melden, damit die Abnahme durch den Bezirk gemacht wird.

Wenn HOGs Menschen mit der Betreuung des Friedhofs beauftragen, muss ein Vertrag geschlossen werden, eine Abschrift muss dem Bezirk zugesandt werden, um doppelte Bezahlung zu vermeiden.

 

Heimattreffen (d. h. Treffen in Rumänien) sind dem Bezirkskonsistorium gleichermaßen mitzuteilen, um eine Beteiligung der weltlichen und kirchlichen Würdenträger aus Rumänien zu ermöglichen.

Als zweiter Punkt wurde die geplante neue Kirchenordnung besprochen. Augenblicklich besteht die Möglichkeit für Ausländer, Mitglied einer evangelischen Kirchengemeinde zu werden mit Sonderstatus (ohne aktives und passives Wahlrecht). Die EKR wünscht nicht, dass Mitglieder aus der EKD austreten, möglich ist es allerdings. Um aber Vollmitglied zu werden, muss der betreffende wenigstens 180 Tage im Jahr in Siebenbürgen wohnen.

Der Uz. hat Gespräche geführt mit Pfarrer Cosoroaba, Anwalt Gunnesch und Kurator Huber. Mit ihnen wurde die konkrete Vorgansweise für die Zukunft abgestimmt. Geplante Arbeiten an Gebäuden werden von der HOG entschieden, angekündigt und kontrolliert. Die Durchführung der Arbeiten kann die HOG auch an Dritte delegieren.

 

Kornwestheim, den 08.11.2012

 

Werner Sedler

 

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